Alles im Medienbus,
alles vor Ort!
Bundesteilhabepreis 2025 für Medienbus

Der Medienbus vom ZFI wurde mit dem 3. Preis des Bundesteilhabepreises des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ausgezeichnet.
Eine aufregende Zeit liegt hinter dem Projektteam rund um Anne-Kathrin Keuk, Leiterin des ZFI. Die Mitteilung, das Projekt sei unter den ersten drei Platzierten für den Bundesteilhabepreis kam völlig überraschend vor einigen Wochen - mit der Bitte zum Stillschweigen. Ganz so stillschweigend konnte die Zeit seitdem allerdings nicht verlaufen, denn aus Berlin kam u.a. extra ein Videograph, um den Medienbus und das Team dahinter vorzustellen und den Teilnehmerbeitrag zu drehen. Danke an alle Statistinnen und Statisten, die sich für die Filmaufnahmen gemeldet und mitgemacht haben.
Ole Frahling, Anne-Kathrin Keuk und Vanessa Schmidt waren nun vom BMAS zur Preisverleihung und zu den Inklusionstagen nach Berlin eingeladen worden. Die Inklusionstage, die am 12. und 13. Mai stattfanden, sind die Fachkonferenz des Bundesministerium und der Bundesfachstelle Barrierefreiheit, zu der jedes Jahr Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Selbstvertretungen nach Berlin reisen. Der Bundesteilhabepreis wurde bereits zum sechsten Mal verliehen. Dieses Jahr wurden Projekte prämiert, die einen Vorbildcharakter im Bereich digitale Teilhabe haben und damit einen barrierefreien Sozialraum fördern. Am Montag wurde der Bundesteilhabepreis dann von der neuen Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Bärbel Bas (SPD) überreicht - ihr erster öffentlicher Termin als Ministerin.
Der Medienbus tourte von 2022 bis Ende 2024 durch die ländlichen Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises und brachte Medienhilfe an die Orte des Geschehens. Auch am Pilgerhaus stand er einige Male. Im Medienbus ging es darum, Hilfe beim Einrichten eines Handys oder Laptops zu erhalten, aber auch Fragen zu z.B. Sozialen Medien zu klären. Insgesamt konnten im Projektzeitraum rund 1500 Beratungen durch ein inklusives Team an 75 Standorten durchgeführt werden. Das Projektziel, jede Gemeinde des RNK einmal anzufahren, wurde erreicht. Auch das Ziel Menschen mit Behinderung durch ihre Rolle als Berater*innen und gleichberechtige Teammitglieder im Bus einzubeziehen, ist voll aufgegangen.
Das Projekt wurde bereits 2020 erdacht und von der Aktion Mensch, der Dietmar Hopp Stiftung sowie der Volksbank Kurpfalz Stiftung gefördert. Medienpädagogische Unterstützung leisteten die Weinheimer Jugendmedien.
Die weiteren Preisträger*innen des Bundesteilhabepreises sind das PIKSL Labor Düsseldorf (1. Platz) sowie die App des Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm) (2. Platz).
>> Pressemitteilung BMAS, 12.05.2025
>> Bericht Weinheimer Nachrichten, 14.05.2025
>> Bericht Mannheimer Morgen, 14.05.2025
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